Erfahrungsberichte Darmkrebs 1

aus: Cliff Beckwiths Tonbandprotokollen

1994 wurde ich durch eine Cousine mit meiner Cousine Emily wieder bekannt gemacht, welche ich seit 1942 nicht gesehen hatte. Ihr Mann Bill hatte seit mindestens 2 Jahren Darmkrebs. Ein Teil des Darms war entfernt worden und er hatte eine Menge Chemo und vermutlich auch Bestrahlung bekommen. Zu der Zeit als wir uns trafen, war nun auch Bills Leber betroffen.

Bill und Emily beschäftigten sich mit Ernährungsansätzen, Bill begann das Leinöl zu benutzen und es zeigt sich eine Besserung. Er bekam Fieber und Emily war beunruhigt und rief den Arzt. Er schalt Emily, weil sie ihn nicht früher gerufen hatte und schaffte Bill zurück in die Klinik. Emily versuchte Quark-Leinöl zu Bill hineinzuschmuggeln, eine Zeit lang mit Erfolg, aber der Arzt erwischte sie und ließ es nicht mehr zu.

Bill Blieb mehrere Monate in der Klinik und es ging bergab mit ihm. Schließlich wurde er zum Sterben nach Hause geschickt und kam in ein Hospiz. Jetzt konnte Emily das Öl wieder zum Einsatz bringen und versuchen Bill wieder herzustellen. Sie stieß auf eine Menge Widerstand von Seiten des medizinischen Personals. Einmal legte die Krankenschwester ihren Arm um Emily und sagte:"Emily, du solltest Dich darauf vorbereiten, Bill wird sterben." und weiter: " Kann er noch essen? Hat er schon Verstopfung? Du weisst, das wird passieren."

Eines Tages hatte Bill einen schlechten Tag und kam nicht aus dem Bett. Die Schwester sagte:"Er wird nie wieder aufstehen." Am nächsten Tag war Bill auf und hatte ein gutes Frühstück. Das größte Problem war wahrscheinlich, dass man darauf bestand, Bill unter Betäubungsmitteln zu halten; auch wenn Emily sagte: "Bill hat keine Schmerzen." "Nein, aber Sie wissen er wird welche bekommen und wir wollen, dass er sich weiterhin wohlfühlt." Dann wurde den Ärzten von den Hospizmitarbeitern gesagt, Emily sei unkooperativ und sie wurde getadelt.

Ich habe habe keinen Zweifel daran, dass das medizinische Personal aus seiner Sicht nur das Beste für Bill wollte. Jetzt war Bill von den Medikamenten abhängig und ließ sie sich geben. Bald funktionierte sein Organismus nicht mehr und er starb. Der eigentliche Konflikt der letzten Monate bestand zwischen denen, die darauf bestanden, dass Bill - nach den Standarterwartungen bei Standartbehandlung - zu sterben hatte und jenen, welche dachten er habe eine Chance wieder gesund zu werden.

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