Erfahrungsberichte Hautkrebs 1

Erfahrungsbericht Malignes Melanom mit Metastasen im Gehirn, im Magen, in der Lunge und in der Leber

Am 12. Feb. 2014 schrieb Leland F. An die Yahoo-Gruppe:

Hi Lotte,

bei mir wurde im April 2012 nach einer längerfristigen Fehldiagnose (sechs Monate) Malignes Melanom diagnostiziert.

Ich begann quasi sofort mit einem Gerson-artigen Saftfasten und strich sämtliches Fleisch von meinem Speiseplan. Hatte dann eine Operation an Kopfhaut und am Hals (dabei wurde das ursprüngliche Melanom und auch eine Beteiligung von Lymphknoten gefunden), gefolgt von einem radikalen Eingriff am Hals und dann eine weitere OP an der Kopfhaut wegen abgesiedelten Läsionen.

Im August zeigten dann CT/PET-Untersuchungen Metastasen in Lunge, Leber und Magen. Ich begann dann mit der Teilnahme an einer klinischen Studie, welche aus der Kombination einer gezielten Chemo mit einer Immuntherapie bestand, unter der Leitung von Dr. Omid Hamid an der Angeles Clinic in Los Angeles (fuhr sechs Monate lang 1x/Woche zu den Behandlungen von Colorado nach LA).

Unglücklicherweise zeigten einige MRTs eine überwältigende Anzahl an Metastasen im Gehirn (97). Danach nahm ich noch 2 weitere Monate an der Studie teil. Zu dem Zeitpunkt, als man die Gehirnmetastasen fand, begann ich auch mit der Öl-Eiweiß-Kost. Interessant dabei war folgendes: Wegen der Teilnahme an der Studie traf ich meinen Arzt einmal pro Woche und dabei wurde jedes mal ein großes Blutbild gemacht. Innerhalb einer Woche, nachdem ich mit Budwig begann, normalisierten sich meine Blutwerte. Der Arzt war ziemlich überrascht und ich selber natürlich auch. Im Laufe der letzten Jahre habe ich nur sehr wenige solcher Erfahrungen gemacht, bei denen die Auswirkungen einer speziellen „Behandlung“ so direkt gefühlt und bezeugt wurden.

Seit dieser Zeit habe ich mit Budwig kontinuierlich weitergemacht (hatte keine verarbeiteten Zucker oder Fleisch seit November 2012) und nahm die Leinöl/Quark-Kombination ganz religiös zwei mal täglich zu mir. Meine Gehirn-Metastasen schritten weiter fort (obwohl sehr langsam) bis zum Feb. 2013 (wieder sehr interessant, da das in etwa die 3-4-monatige Zeitspanne war, nach welcher laut Aussagen Dr. Budwigs die Wirkung voll einsetzt).

Der Neurochirurg und sein Team waren ganz verblüfft und schreiben wahrscheinlich eine Abhandlung über meinen Fall – das Gehirn ist seit dieser Zeit stabil geblieben. Normalerweise – so haben sie mir später erzählt – hätten sie mir sechs Wochen Überlebenszeit gegeben und mich in ein Hospiz geschickt. Ich habe vermutlich die zweifelhafte Ehre, der nationale Rekordhalter in der Anzahl der behandelten Gehirnmetastasen und in der Aufenthaltszeit in einer Maschine für Gamma Knife Radiochirurgie zu sein.

In ein paar Wochen habe ich ein weiteres MRT … ich hoffe, der Trend in Richtung Stabilisierung wird sich fortsetzen (ich möchte ungern meine eigenen Rekorde schlagen (-; ). Ich habe zusätzlich zu Budwig auch zwei Zyklen Immuntherapie (Yervoy) gemacht. Die Lungen-, Leber- und Magenmetastasen sind während des letzten Jahres stabil geblieben oder auch kleiner geworden. Inzwischen bin ich wieder in meinem Vollzeitjob (Ingenieur in einem der weltweit größten Ingenieurbüros) und folge meinen Verpflichtungen als Vater von 2 aktiven Jungs (inklusive Hockey-Trainer und väterlicher [Box-] Sandsack) und Ehemann.

Es gäbe noch eine Menge, was ich hier schreiben könnte, in Bezug auf alle möglichen Aspekte, aber lass' mich noch folgendes sagen:

a) Ich glaube, dass Budwig einen positiven Einfluss auf mein Überleben hatte, ja, definitiv. Ich erinnere mich, dass ich mich sofort besser gefühlt hatte, als ich damit begann.

b) Kann ich das wissenschaftlich beweisen? Nein, in meinem Fall ist das noch weiter verdeckt dadurch, dass ich in meinem verzweifelten Versuch zu überleben eine Kombination aus mehreren Heilungsansätzen verfolgt habe.

Viel Liebe und Unterstützung

Leland F.

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