Das Antikrebs - Buch

Dieses Buch von David Servan-Schreiber wurde mir schon vor längerer Zeit während einer telefonischen Beratung zur Öl-Eiweiß-Kost von einer Dame am Telefon so wärmstens empfohlen, dass ich mir Titel und Autor notierte, um mir das Buch bei Amazon zu bestellen und einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Es gibt inzwischen sehr viele Bücher zu diesem Thema auf dem Markt von denen mir hin und wieder eins in die Hände fällt. Viele davon erschienen mir nicht besonders hilfreich, weshalb ich auch bei ausgesprochen enthusiastisch empfohlenen Werken aus diesem Sektor zunächst einmal etwas vorsichtig und reserviert an so eine Neuempfehlung heran gehe.

Das hier zu besprechende Buch lag zum Zeitpunkt der Empfehlung nur als gebundene Ausgabe für 25 € vor, ein Einsatz der mir auf Grund meiner Erfahrungen als zu hoch erschien. Ein Erscheinen als Taschenbuch war für Anfang März 2010 angekündigt und so beschloss ich zu warten und bestellte die Taschenbuchausgabe für 10 € vor.

Letzte Woche lag es dann in meinem Briefkasten und ich begann mit zunehmender Begeisterung zu lesen. Servan-Schreiber beschreibt auf eine sehr persöhnliche Art und Weise seinen eigenen Weg von einem schulmedizinisch hochqualifiziert ausgebildeten Mediziner und Forscher (menschliches Gehirn und Psychiatrie) hin zu einem direkt am leidenden Menschen orientierten Arzt und Helfer. Dieser Wandel der Sichtweise vollzieht sich bei ihm, als er selber - auf dem Weg zu einer glänzenden Forscherkarriere - plötzlich von einer Krebserkrankung (Hirntumor) betroffen ist.

Nun wird er Forscher in eigener Sache und fängt an die Möglichkeiten auszuloten, wie er seine schulmedizinisch erfolgte Behandlung unterstützen und die Chancen maximieren kann, dass sein Organismus selber ein Wiederaufflammen der Erkrankung verhindert. Er setzt sich dabei mit allen möglichen Faktoren auseinander, welche im Leben eines Menschen eine Krebserkrankung entweder fördern oder aber auch verhindern (bzw. die Chance eines Ausbruchs der Krankheit verringern) können. Wie man heute weiß spielen natürlich auch die Gene eine Rolle, aber eine im Vergleich zu anderen Faktoren eher untergeordnete.

Seit Ende des 2. Weltkrieges sind die Krebsraten unglaublich in die Höhe geschossen, was natürlich nicht darauf zurückgeführt werden kann, dass sich die Gene des Menschen in dieser kurzen Zeitspanne so stark verändert haben könnten. Vielmehr hat sich in unserer Umwelt und unseren Lebensgewohnheiten sehr viel verändert. Immer größere Mengen an Giften gelangen in die Umwelt und damit auch in unsere Nahrung, die Nahrung selber wird industriell sehr stark verarbeitet und verändert, wir bewegen uns im Alltag häufig nur noch zwischen Haus- und Autotür und weitere Faktoren.

Nicht, dass mir persönlich diese ganzen Zusammenhänge noch fremd gewesen wären, aber Servan-Schreiber untermauert sie zum einen durch schon ältere aber auch zum Teil ganz neue Forschungsergebnisse und Studien, zum anderen beschreibt er auch sehr deutlich, was der Einzelne ganz konkret tun kann, um die Abwehrbastion seines Organismus wieder ins Lot zu bringen. Aber vieles von dem was er beschreibt war auch für mich neu und das obwohl ich mich doch schon recht lange mit dieser Materie beschäftige.

Ich finde: Ein sehr zu empfehlendes Buch und das für "kleines" Geld.

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