Mehr als nur Ernährung

Auch Frau Dr. Budwig war der Auffassung, dass neben der von ihr entwickelten Kostform weitere Aspekte des Lebensumfeldes eine ganz entscheidende Rolle bei der Wiederherstellung der Gesundheit spielen. Die Wichtigsten davon habe ich in der folgenden Tabelle zusammengestellt:

Tageslicht

Empfohlen werden tägliche Spaziergänge im Tageslicht bzw. in der Sonne oder auch Sonnenbäder, da sich hierbei durch Resonanzphänomene die Elektronendepots des Organismus neu aufladen können. ( 3 Zitate ).

Ein weiterer positiver Aspekt dieses Punktes ist natürlich die körperliche Bewegung, welche auch in dieser leichten Form des "Spazierengehens" äußerst positive Auswirkungen hat. Zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang auch die Tatsache, dass das für einen gesunden Organismus so wichtige Lymphsystem keine eigene Pumpe hat (wie das Blutsystem), sondern dass die Lymphflüssigkeit mit Hilfe von Körperbewegung im Lymphsystem transportiert wird.

Versuchen Sie also möglichst, sich täglich min. 30 Minuten an der frischen Luft zu bewegen. Gartenarbeit oder Ähnliches hat natürlich den gleichen Effekt.

 

Rauchen

Das Rauchen sollte möglichst eingestellt werden, da auch Teerstoffe (genauso wie z.B. gehärtete Fette) den Elektronentransport behindern. "Alle Fermentgifte, das ist bewiesen, also auch Paraffin oder das Benzpyren der Zigarette, bewirken eine Irritation der Elektronenaufnahme, der Elektronenspeicherung und Elektronenweiterleitung."
(Quelle: Fette als wahre Hilfe gegen Arteriosklerose, Herzinfarkt, Krebs u. a., Dr.Johanna Budwig, Hyperion-Verlag 1972, S.30)

Dass Dr. Budwig den Umgang mit der ungesunden Angewohnheit des Rauchens - vor allem in den früheren Jahren ihrer Tätigkeit - doch eher lässig behandelt hat liegt darin begründet, dass sie (und auch andere Forscher) die schädlichen Auswirkungen des Benzpyren (einem als krebserregend geltenden Inhaltsstoffs des Tabakrauches) immer im Zusammenhang mit dem Körpermilieu gesehen haben, auf das bestimmte Noxen (Gifte) treffen. Auf deutsch: In einem gesunden Organismus haben Giftstoffe, aber auch Bakterien oder Viren sehr viel schlechtere Karten sich negativ auszuwirken als in einem kranken oder geschwächten Körper.

Ich erwähne das hier nicht etwa weil ich der Ansicht bin, dass Raucher ruhig ihrer Gewohnheit weiter nachgehen sollten, sondern weil an diesem Beispiel sehr schön der Unterschied zwischen der Schulmedizin und der alternativen, an den Vorgängen in der Natur orientierten Heilkünste deutlich wird: Erstere sehen ihre Aufgabe primär im Kampf gegen die Krankheiten verursachenden Bakterien, Viren oder negative Umwelteinflüsse, während die 2. Gruppe ihr Hauptaugenmerk auf die Stärkung und damit auf die Abwehrbereitschaft des Organismus legt.


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