Erfahrungsberichte Prostatakrebs 2

Erfahrungsbericht von Cliff Beckwith

Kurze Vorbemerkung:
In diesem Erfahrungsbericht schreibt Cliff Beckwith anlässlich seines neuesten PSA-Testergebnisses (Feb. 2006) einen Bericht an die FlaxSeedOil2 - Yahoo-Group, welche er vor einigen Jahren selbst gegründet hat. Cliff ist heute 84 Jahre alt und hat seine schulmedizinisch prognostizierte Lebenserwartung inzwischen mit Hilfe von Leinöl und Quark (Hüttenkäse) um 14 1/2 Jahre verlängert. Ihm kommt eine große Bedeutung in der weltweiten Verbreitung der Öl-Eiweiß-Kost zu. Auf seiner Webseite (engl.) hat er einen langen Bericht mit vielen Erfahrungsberichten veröffentlicht, welche er im Laufe der letzten 14 Jahre gesammelt hat.

Nachtrag 2012: Cliff ist in der Zwischenzeit gestorben und seine Seiten sind von seinen Verwandten aus dem Netz genommen worden. Ich hatte aber kurz vor seinem Tod noch mit ihm ausgemacht seine Seiten hier auf ÖEK.de zu 'spiegeln'. Wenn Sie des Englischen mächtig sind, können Sie Cliffs Texte hier also noch immer lesen.

 

"Update, 1.Feb. 2006

An die, die es interessieren könnte,

Am 1. Feb. hatte ich eine Blutentnahme für den jüngsten PSA-Test.

Zuerst einmal, das Ergebnis klang nicht gut.

Andererseits, ich habe über das Ergebnis nachgedacht und möchte über einige Beobachtungen berichten.

Meine letzten drei PSAs waren 96, 80 und 131 in ungefährem Abstand von 6 Wochen. Das erscheint katastrophal bei einem mittel-aggressiven Prostata Krebs, der jetzt offensichtlich widerspenstig ist.

Momentan gibt es meines Wissens von seiten der Schulmedizin keine andere Hilfe, außer etwas Chemotherapie, welche eventuell ein Jahr in Elend ergeben würde. Ich habe nicht vor, diesen Weg zu beschreiten.

Während ich darüber nachdachte, was passiert ist, wusste ich, dass ich dem kompletten Budwig-Programm nicht gefolgt bin. Wie ich früher bereits geschildert habe, wusste ich vor etwa 2001 drüber nichts, außer, die Leinöl-Quark-Mischung zu der normalen Kost hinzuzufügen und sah trotzdem die Ergebnisse, welche auf unserer Webseite beschrieben sind und es gab nur sehr wenige, die es genau so machten und bei denen sich keine guten Ergebnisse zeigten. Die Erfahrungsberichte auf der Webseite sind nicht nur solche, die gut aussehen. Es sind alle, für die ich der Reihe nach Platz hatte.

Als ich erstmalig einen mittelmäßig aggressiven Prostata Krebs im Stadium 4-1 diagnostiziert bekam, am Valentinstag vor 15 Jahren, hatte ich keine Hoffnung. Wir gingen zu einer Valentinsparty und ich saß in betäubtem Schweigen und dachte darüber nach, dass es das letzte Mal sein könnte, dass ich Tage wie diesen erlebe. Der Prozentsatz an Männern, welche vor 15 Jahren die gleiche Diagnose bekamen und die immer noch unter uns sind ist nicht hoch.

Vor 2 Jahren, zu dieser Zeit, war mein PSA-Wert innerhalb des normalen Bereichs für einen Mann mit 82 Jahren.

Das erscheint verrückt, angesichts der Tatsache, dass es nur wenig Änderung in meinem Verhalten gegeben hat.

Jedoch, wenn ich das untersuche, entdecke ich einige interessante Dinge. Vor etwa 2 Jahren begann ich damit, große Mengen von Ellagsäure zu nehmen, in der Annahme, der PSA-Wert würde dadurch weiter sinken. Statt dessen stieg er und ich erkannte nicht den Grund dafür. Er stieg immer weiter. Dann trank ich zusätzlich täglich drei 0,35l-Gläser Tomatensaft und immer noch stieg der Wert. Ich erhöhte die Leinöl-Quark Dosis und er schien sich zu stabilisieren. Dann, nachdem ich 4 Monate lang Tomatensaft wegen seines Lykopengehaltes getrunken hatte, stieg der PSA-Wert auf 49,5.

Nur eine Woche vor diesem Bluttest las ich in der Leinöl-Liste, dass Dr. Budwig davor warnte, starke anti-oxidative Nahrungsergänzungsmittel zusammen mit dem Leinöl zu nehmen. Diese Information aus der Liste hat möglicherweise mein Leben gerettet und führte zu mehr Verständnis. 2 Tage später lernte ich, dass Ellagsäure und Lykopen mächtige Antioxidantien sind.

Nach 6 Wochen ohne Antioxidantien fiel der PSA-Wert auf 49,1. Nach weiteren 6 Wochen lag er bei 50. Ich dachte wir hätten es nun gemeistert und nach nach weiteren 3 Monaten lag er bei 87. Wir nahmen einige Veränderungen in der Leinöl-Dosis vor. Eine Knochenuntersuchung zeigte zu diesem Zeitpunkt zwei Flecken; einen am Beckenknochen und einen an einer Rippe.

Das ist für mich sehr bedeutsam. In den ganzen vorhergehenden Jahren mit dem Leinöl gab es keine Streuung. Ich wusste, das Leinöl würde Metastasen verhindern und hier ist die Bestätigung. Als ich die Wirkung des Leinöls mit den Antioxidantien neutralisierte und der PSA-Wert losmarschierte streute es in die Knochen.

Als das Leinöl wieder die Oberhand gewann stoppte die Metastasierung und was bereits entstanden war entwickelte sich nicht weiter. Ich dachte noch eine Zeit lang ich könnte noch eine spüren, aber das ist vorbei.

Ich versuchte einigen diätischen Prinzipien zu folgen, aber ich blieb bei Fleisch und Kartoffeln. Wenn ich bei einem Kirchenabendessen war (US Baptisten essen oft) oder einem Seniorenmittagstisch war es schwierig auf ein oder zwei Stückchen Schokoladentorte, Kuchen oder was auch immer zu verzichten. Ich weiß auch, dass ich nicht die Erholung bekommen habe, die ich hätte haben sollen.

Wie ich mich erinnere war der PSA-Wert der 87 folgte 70. Ich hatte eine Dosis Lupron probiert, um zu sehen, ob es einen Effekt haben würde. Ich glaube es hatte keinen. Auf jeden Fall nicht so wie beim ersten mal in 1991. Es gibt keinen Grund es noch einmal zu probieren. Der nächste PSA war 96, dann zurück auf 80 und der letzte war 131.

Während der Zeit, in der ich im Wesentlichen gar nichts machte, wuchs der Prostatatumor schnell, so dass ich die größere Masse spürte, was etwas weniger geworden ist, aber immer noch da ist.

Ich nehme jetzt 6 Esslöffel Leinöl und werde noch etwas zulegen, falls ich beschließe, keine Totalentfernung der Prostata durchführen zu lassen. Möglicherweise ist das aber notwendig. Ich werde entschieden meinen Drang nach allem mit weißem Zucker, Kartoffeln und Weißmehlprodukten widerstehen.

Es gibt noch einen anderen wichtigen Punkt, der mir jetzt klar ist. Man stirbt nicht am Prostatakrebs in der Prostatadrüse. Man stirbt am Prostatakrebs in den Geweben, in die er streut. Ich glaube, das Quark-Leinölgemisch verhindert diese Entwicklung in anderen Geweben. Wenn das nämlich passieren würde, wäre es vor langer Zeit passiert.

Wenn ich den Prostatakrebs auf die Prostata selbst beschränken kann, sollte ich noch etwas Zeit unter den Lebenden verbringen. Es ist zeitweise ein steiniger Pfad gewesen, aber ich lerne noch. Ich weiß, dass es funktioniert, denn ich habe in 15 Jahren viel zu viel gesehen, um etwas anderes zu glauben.

Cliff

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© www.oel-eiweiss-kost.de 05/2006

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