ADD, AHDS, Hyperaktivität (Kinder)...

Ein Riesenproblem für viele Eltern, welche ihr Kind nicht mit Psychopharmaka ruhig stellen wollen. Die Chance, dass Sie im Leinöl eine sanftere und vor allem gesündere Lösung für dieses Problem ist finden, ist gar nicht einmal so klein.

Machen Sie doch einfach einmal einen 4-8-wöchigen Test mit einem täglichen Müsli oder noch einfacher: mit einem Quark-Milch-Shake mit 2 EL Leinöl, wie die Mutter im ersten Erfahrungsbericht (s. weiter unten). Wenn Sie sich für das Müsli entscheiden, dann verringern Sie einfach die Leinölmenge ein wenig auf 2 EL und den Quarkl und die Milch entsprechend. Ich glaube aber, dass es auch für Kinder ab dem Grundschulalter kein Problem mit der Dosierung des normalen Müslirezeptes gibt (also 3 EL). Der Organismus und vor allem das Gehirn, welches im Wesentlichen aus Fett besteht, sind ja noch im Aufbau und benötigen schon aus diesem Grund relativ viel mehr, als ein Erwachsener. Bei Kindern im Kindergartenalter, würde ich die Leinöldosis auf 1-2 EL reduzieren. Wenn sich bei Ihrem Kind in dieser Testzeit Verbesserungen einstellen - und damit ist wirklich zu rechnen -, dann machen Sie weiter und sagen Sie es weiter (auch dem Webmaster dieser Seite). Herkömmliche Behandlungsmethoden können Sie ja immer noch testen (oder zu ihnen zurückkehren), wenn die Öl-Eiweiß-Zwischenmahlzeit bei Ihrem Kind keine Verbesserung herbeiführt.

Noch besser wäre es natürlich, wenn Sie es schaffen könnten, die Ernährung der Kinder oder noch besser der ganzen Familie auf eine gesündere Basis umzustellen. Man weiß heute, dass die in den industriell hergestellten Nahrungsmitteln enthaltenen Zusatzstoffen bei der Entstehung der inneren Unruhe so vieler Kinder eine Rolle spielt. Des weiteren wird auch dem heute herrschenden Mangel an Mineralien und Spurenelementen in Obst und Gemüse in der Entwicklung des kindlichen Organismus und in diesem Zusammenhang vor allem des Gehirns so Einiges angekreidet. Aus diesem Grund werden Sie im Netz sehr häufig auf die Empfehlung treffen, den Kindern neben dem Leinöl auch noch AFA-Algen zu geben, um diesen Mangel wieder auszugleichen.

Das ist sicher grundsätzlich erst mal keine schlechte Idee und vielleicht in vielen familiären Situationen der am leichtesten zu realisierende Weg aus der Krise mit den betroffenen Kindern heraus zu kommen. Besser wäre es aber natürlich, nicht nur den Mangel durch ein zusätzliches - wenn auch sehr gutes und natürliches Produkt (AFA-Algen) - zu beheben, sondern seine Kost grundsätzlich umzustellen. Das würde bedeuten, dass man auf biologisch oder gar bio-dynamisch (Demeter) erzeugte, landwirtschaftliche Produkte umsteigt. Das ist leider etwas teurer und für viele Familien daher nur schwer umzusetzen, aber dafür verlangt der Organismus nach einiger Zeit der Umstellung auch nach deutlich weniger Nahrungsmitteln, da er nun ja das bekommt, wonach er die ganze Zeit der 'Viel-esserei' gesucht hat. Nach einer solchen Umstellung können Sie dann auf die zusätzlichen AFA-Algen auch verzichten.

Auch ein im Grunde sehr wünschenswerter Abschied von den industriell hergestellten und haltbar gemachten Nahrungsmitteln ist in vielen Familien heute kaum noch machbar, da der Staat es inzwischen ziemlich perfekt geschafft hat, alle erwachsenen Familienmitglieder, egal ob Mann oder Frau, zu Steuerzahlern zu machen. Weitere Steuerzahler übernehmen dann die Aufgaben der Kinderbetreuung, Lebensmittelherstellung und Zubereitung von Fast-Food, Reinigungsarbeiten, u.s.w.. Es bleibt also auf Grund der wirtschaftlichen Situation der breiten Masse der Bevölkerung den Meisten nichts anderes mehr übrig, als dass beide Elternteile arbeiten gehen. Das ist ein weites und leider sehr unschönes Kapitel in der aktuellen Entwicklung in den 'entwickelten' Gesellschaften, auf das ich hier aber nicht weiter eingehen möchte und das zu ändern nur jeder Einzelne für sich selbst in der Lage ist.

Sollten Sie also die Bedeutung des hier Geschriebenen für Ihr Kind erkennen und gleichzeitig die Möglichkeit haben, selber wieder zu bestimmen, was Sie sich und Ihren Kindern in den Mund stecken, dann versuchen Sie am besten, zu einer gesunden und natürlichen Ernährung zurückzukehren. Ob es sich dabei um die Öl-Eiweiß-Kost oder eine andere Richtung gesunder Ernährung handelt, spielt dabei keine Rolle. Die Grundzüge sind immer in etwa die gleichen: Abschied von Weißmehl, Reduzierung von offenem und verstecktem Zucker, von Fleisch, ... . Machen Sie sich schlau und übernehmen Sie wieder selber die Verantwortung. Diese ist bei den Leuten, die z. B. Grenzwerte für schädliche Stoffe in Lebensmitteln festlegen oder irgendwie Geld an Ihrer Gesundheit (bzw. Krankheit) verdienen, nicht gut aufgehoben.

Ich weiß, wie schwer das sein kann, zu mal die aktuelle Elterngeneration selber schon mit industriell erzeugter Nahrung groß geworden ist und diese als ganz normal und 'natürlich' empfindet. Von Kellogs über Fischstäbchen, über Mayonnaise aus der (Plastik)Tube, über Schmelzkäse und Kochwürstchen, über Fruchtjoghurt und immer so weiter. Schauen Sie sich in Ihrem Lebensmittelgeschäft einmal aus dieser Perspektive um und Sie werden feststellen, dass es dort nur sehr wenig zu kaufen gibt, bei dem Sie nicht den Herstellern vertrauen müssen, dass diese keinen Mist in ihre Produkte eingebaut haben.

Wesentlich ist in jedem Fall, dass Sie Ihr Kind mit ausreichend hochungesättigter Fettsäure versorgen, wie es nun mal am einfachsten durch die Gabe von Leinöl (vgl. Rezept) oder auch durch Zugabe von frisch geschroteter Leinsaat in ein evtl. gewohntes Müsli oder sei es sogar gezuckerte Cornflakes oder Honigsmacks oder wir das alles heißt, geschehen kann. All das ist immer noch besser, als dem Kind weiter Psychopharmaka zu verabreichen.

Zu guter letzt noch ein Zitat von Dr. Budwig selber zu diesem Thema (entnommen dem Buch: "Das Fettsyndrom"):

Bei der Gehirn- und Nerven-Funktion macht sich das Fehlen der hochungesättigten Fette erheblich bemerkbar. Eine Umstellung im Sinne der Öl-Eiweißkost mit ihrem hohen Gehalt an den hochungesättigten Fetten zeigt die schönsten Erfolge bei Kindern.

Ich habe dies sehr häufig beobachten können, wenn ich zur Beratung von Krebskranken gerufen wurde. Ich empfehle im allgemeinen, dass die gesamte Familie ihre Ernährung umstellt, in dem Sinne, dass sie natürliche, optimale Fette benützt. Bei den Kindern, die in der Schule oft etwas zu wünschen übrig lassen — und im allgemeinen ist dies der Fall gerade in diesen Familien, in denen die Eltern auch schon falsch ernährt sind — zeigt sich die optimale Auswirkung dieser Fette in der Weise, dass die Note im Zeugnis nicht nur eine Stufe, sondern zwei Stufen in die Höhe geht.

Tipp:
Nutzen Sie gutes Bio-Leinöl in Flaschen und keine Leinölkapseln. Ich habe es nicht ausgerechnet, bin aber einigermaßen sicher, dass Sie bei Leinöl in Kapseln das Mehrfache bezahlen müssen. Außerdem ist die Chance recht hoch, dass das hoch empfindliche Leinöl bei der Verarbeitung zu Leinölkapseln erstens an Qualität einbüßt und zweitens nicht sonderlich gutes und frisches Leinöl verarbeitet wird, da ja bei der Einnahme über Kapseln die Geschmacksnerven "übersprungen" werden. Lesen Sie dazu auch den Artikel zum Thema: 'Leinöleinkauf' auf dieser Homepage, denn gerade bei Kindern ist es wichtig, dass es sich nicht bei deren Erstkontakt um bitteres Leinöl handelt. Sie wissen selber nur zu gut, wie schwer es ist, ein einmal abgelehntes, nicht schmeckendes Lebensmittel oder eine Zutat, den Kindern erneut schmackhaft zu machen - auch dann, wenn der 2. Anlauf wirklich gut schmecken sollte, weil es sich dann vielleicht um gutes Leinöl handelt.

Noch ein letzter Tipp:
Halten Sie Ihre Kinder von Handys, Smartphones und WLAN fern, so lange es Ihnen möglich ist. Ich weiß, dass das inzwischen sehr schwer geworden ist, aber es ist sehr wichtig! Wenn Sie über dieses Thema noch wenig informiert sind, dann schauen Sie sich ein paar Videos dazu auf YouTube an. Zum Beispiel ist das Video zu diesem Thema von Prof. Dr. Dr. Edinger sehr gut geeignet, um sich diesbezüglich zu informieren.


Lesen Sie in den Erfahrungsberichten, wie einfach sich das Problem häufig lösen lässt.

 

1 Hier finden Sie den Erfahrungsbericht einer Mutter, welche Ritalin zurückwies und ihrer als ADD-Fall diagnostizierten Tochter mit einem täglichen Leinöl-Quark-Milch-Frucht-Shake half. (zum Bericht)


2 2 Beispiele für die Wirkung von Öl-Eiweiss bei hyperaktiven Kindern (zum Bericht)


 

Wenn Sie sich ausführlicher über die Kritik an Ritalin informieren möchten, dann habe ich hier noch zwei Links für Sie:

Ritalin - Die gefährlichste Droge der Welt

Ritalin-Kritik.de

© www.oel-eiweiss-kost.de 9/2015

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