Erfahrungsberichte Sarkom 1

Erfahrungsbericht
Epitheloides Sarkom (proximaler Typ)

Im Juli 2016 schrieb D. An die Yahoo-Gruppe:

Bei den vielen Menschen, die mit einer Krebserkrankung kämpfen, fühle ich mich verpflichtet, einen weiteren Erfahrungsbericht beizusteuern. Hier ist meine Geschichte:

Im März 2016 wurde bei mir ein 9,3 cm großes Epitheloides Sarkom (proximaler Typ) im Gebiet des Damms diagnostiziert.

Der Tumor hatte ein aggressives Wachstum und brachte ein Blutgefäß unter meinem Hoden zum Zerplatzen, was meine Aufmerksamkeit auf sich zug und dann zu der Diagnose führte. Um die Diagnose definitiv abzusichern, ließ ich eine Biopsie machen. Die Diagnose schockierte mich, denn ich führte einen sehr gesunden Lebensstil und hielt mich fit, auch in meinem Alter von 54 Jahren. Ich hatte einen CT-Scan, MRT und Biopsie an einem angesehenen Klinikum, so dass die Diagnose nicht in Frage stand.

Ich hatte vorher schon ein gesundheitliches Problem, welches ich während meines gesamten Erwachsenenlebens einigermaßen unter Kontrolle hatte und dann noch eine Krebsdiagnose dazu war schon ein Furcht einflößender Gedanke. Ich wusste, dass ich nicht den konventionellen, medizinischen Weg gehen konnte. Nach der Diagnose schloss die Welt aus und vergrub mich in Recherchen über natürliche Krebsheilungsmethoden.

Zuerst hatte ich mir Zellbiologie beizubringen (per Khan Akademie, einem wunderbaren Lern-Werkzeug) und dann recherchierte erkundete ich die Fülle an natürlichen Herangehensweisen. Ich nahm die Gerson-Therapie unter die Lupe, fand sie aber sehr einschränkend und schwierig umzusetzen. Dann fand ich Budwig, die auf Cancertutor.com Platz 2 belegte und mit meinem neuen Wissen über Zellbiologie erschien mir dieser Ansatz als sehr schlüssig.

Nachdem ich die Diagnose hatte, ging ich zu einem größeren Krebszentrum und traf mich mit Ärzten, um ihre Meinung zur Vorgehensweise zu bekommen. Eine OP wäre brutal gewesen, mit Entfernung von Beckenknochen und einer plastischen OP. Zu diesem Zeitpunkt entschied ich, zunächst einige Zeit abzuwarten, um zu sehen, ob meine drastische Ernährungsumstellung und die ÖEK funktionieren würden. Ich brauchte auch noch eine 2. Meinung, weshalb ich beschloss, diese an einer der Top-Krebs-Kliniken des Landes, wenn nicht der Welt, einzuholen.

Ein Monat war ins Land gegangen, als ich mich zu dieser zweiten Meinung auf machte und ich begann eine merkliche Änderung in der Gegend des Tumors wahrzunehmen. Die Schwellung war geringer und der Tumor schien zu schrumpfen. Die Verkleinerung des Tumors wurde durch ein zweites MRT in einer zweiten Klinik am 13. April bestätigt, welches zeigte, dass der Tumor von 9,3 cm auf 8 cm zurück gegangen war. Das war der Zeitpunkt, an dem ich beschloss, der ÖEK mehr Zeit einzuräumen.

Kurz nach diesem 2. MRT fühlte ich ein Kribbeln in meinem Damm, da mein Körper anscheinend aggressiv den Tumor attackierte. Wieder einem Monat später hatte ich ein drittes MRT, welches zeigte, dass sich der Tumor weiter verkleinert hatte und zwar von 8 cm auf 2 cm!

Heute [2 Monate nach dem letzten MRT] ist der Tumor noch immer etwa 2 cm groß und das Schrumpfen scheint gestoppt oder sich deutlich verlangsamt zu haben. Ich habe meinem Onkologen gesagt, dass ich, wenn ich den Rest des Tumors nicht in 3 Monaten los werde, ich ihn operativ entfernen lassen würde. Zum momentanen Zeitpunkt bin ich noch nicht über den Berg, aber jetzt ist eine OP eine andere Sache, als sie bei 9,3 cm gewesen wäre. Ich habe allerdings nicht die Absicht Chemo oder Bestrahlung machen zu lassen.

Ich bin der Öl-Eiweiß-Kost nicht zu 100% strikt gefolgt. Die Quark-Leinöl-Mischung esse ich nur einmal pro Tag, gemischt mit Nüssen und Früchten. Bin jetzt zu 95% Vegetarier, esse aber immer noch einen kleinen Anteil an Fleisch wegen des Eiweißes und mein Körper erinnert sich dadurch daran, wie er Fleisch verdauen kann. Wenn ich Fleisch gegessen habe, dann war das hauptsächlich biologisches Geflügelfleisch oder geräucherte Hausmacher-Wurst. Ich aß keinerlei verarbeitete Lebensmittel, Brot, Zucker, sondern lediglich Gemüse, Früchte, Nüsse und Salat, plus verschiedene frisch gepresste Säfte. Wenn möglich, kaufte ich alles aus biologischem Anbau. Außerdem aß ich Aprikosenkerne, aber nicht mehr als 10 pro Tag.


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