Hunde 4

Fressstörung und Hautpilz

Jana - eine Schäferhündin - 7 Jahre alt

Schon als Welpe hat uns die Jana große Probleme mit ihrem Fressverhalten bereitet. Sie wollte nicht viel fressen und war sehr wählerisch. Meine ganze Familie musste sie sehr oft zum Fressen animieren. Wir haben ihr auch dass Fressen streitig gemacht. Alles diente dem Zweck, dass sie etwas frisst. Ich habe gekocht (Lamm, Schwein, Rind, Huhn), dann war Trockenfutter angesagt von dem billigsten bis zu teuerstem. Jana war aber nicht lange an dem Futter interessiert. Ich habe auch versucht Ihr nichts zu geben. Sie und ich haben 4 Tage ausgehalten... .Dann habe ich aufgegeben. Damals habe ich dann auch erfahren, dass der Ganze Wurf (alle Hunde mit Papieren) Probleme mit dem Fressen hatte und nur 2 Hunde mehr als 2 Jahre überlebt haben. Unsere Jana war eine von den beiden.

In all den Jahren waren wir einige Male bei verschiedenen Tierärzten in Deutschland und im Ausland. Die Ärzte habe unterschiedliche Probleme bei der Jana festgestellt. Zu hoher Blutzucker, schlechte Nierenwerte, Mandelentzündung und als letztes Candida und andere Pilze. Sie wurde dann immer über längere Zeit mit Medikamenten, Spurenelementen, Infusionen und Vitaminen behandelt und wir hofften, dass sie endlich ganz normal frisst und gesund wird.

In ihrem Wesen war sie normal, diszipliniert und fröhlich. All die Jahre hatte unsere Hündin selten ein schönes Fell. Oft war das Fell mit Talk und Schuppen überdeckt und die Jana hat sehr stark gehaart. Anfang August 2008 hat sich der Zustand verschlechtert. Mitte September war es schon drastisch. Die Haare fielen schnell raus, die Haut war voll von eitrigen, offenen Wunden und wurde unten am Bauch schwarz. Um die Wunden zu säubern habe ich ca. 3 Stunden am Tag gebraucht...

Jana wollte nichts fressen, war sehr apathisch und als sie Mitte September nichts trinken wollte, habe ich alle Medikamente weggeschmissen (das waren welche gegen Pilze). Anfang Oktober 2008 beschloss ich, die Therapie nach Dr. Budwig anzuwenden. Ich kannte die Therapie mit der ganzen Anwendung bei Menschen. Mein Vater hat die Therapie bei Darmkrebs mit Metastasen angewandt (Das ist aber eine zweite Geschichte, die ich bei den Erfahrungsberichten aufschreiben werde). Ein Hund ist aber kein Mensch. Ich habe die Berichte auf der Seite www.oel-eiweiss-kost.de gelesen, aber noch keinen Hund persönlich gekannt. Ich hatte aber nichts zu verlieren. Meine Familie war sehr traurig und meine Kinder haben erwartet, dass ich schnell etwas unternehme. Ich habe mir dann etwas überlegt:

Ich fing mit dem Schwarzkümmelöl an. 3x 2 Esslöffel pro Tag. Nach 2 Tagen trank die Jana wieder Wasser. Dann habe ich ihr Müsli nach Budwig gemacht. Kleine Menge mit Apfelpüree. Mit der Zeit habe ich die Menge bis auf 2 gehäufte EL Quark gesteigert. Apfel oder Birne in Stücken( 1/4 ), frisch pürierte Papaya (1 EL ) und anderes Obst in kleinen Mengen. Außerdem 2 Tabletten Acerola täglich (natürliches Vit.C), Karotten, Kohlrabi. An Gekochtem bekommt sie seit dieser Zeit überwiegend Buchweizen (ganz). Dazu gebe ich die Reste von unserem Essen und 2 EL Leinöl. Die Jana war oft draußen im Garten. Sie hat sich gerne in die Sonne gelegt. Meine ganze Familie hat sie gestreichelt... Im Dezember 2008, also 2 1/2 Monate nach Beginn ihrer Ernährungsumstellung, kam die sichtbare Besserung. Anfang März 2009 war die Jana gesund :)

Die Jana bekommt immer noch Dr. Budwigs Müsli mit Obst. Karotten oder Kohlrabi müssen immer zu Hause vorrätig sein :). Ich gebe ihr alles was sie auch während der Krankheit bekommen hat. Ich habe jetzt nur das Schwarzkümmelöl abgestellt (übrigens hat es der Jana schon öfters geholfen - besonders bei Schluckbeschwerden, Mandelentzündung) und Acerola gebe ich nur 1 Tablette fast täglich :). Es ist eine Freude dem Hund zuzuschauen wie gerne er frisst. Und wir haben endlich einen gesunden Hund.

B.M. Deutschland

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Jana mit Karotte


Lesen Sie auch den allgemeinen Einleitungsartikel zum Thema:

Die ÖEK (Öl-Eiweiß-Kost) bei Hunden


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